hirnblutung :: die nächste :: Mo 13. September, 20:30 :: Cabaret Voltaire

Liebe MitdenkerInnen

Ich lade euch herzlich zur ersten hirnblutung nach der Sommerpause ein. Wir treffen uns Montag in einer Woche im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1. Wir beginnen dieses Mal versuchsweise erst um 20:30. Sollte dies jemandem zu spät sein, bitte ich euch mir Bescheid zu geben.
Themenvorschläge können vorgängig hier angebracht werden: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=220. Meine Vorschläge werden heute noch einzusehen sein. Vergangene und wieder reanimierbare Vorschläge sind hier anzutreffen: http://hirnblut.elenchos.ch/?cat=1.
Bitte denkt an die üblichen 5 Franken sowie an eure eigene Verpflegung.

Ich freu mich auf euer Erscheinen.

Liebe Grüsse – imre

3 Kommentare zu “hirnblutung :: die nächste :: Mo 13. September, 20:30 :: Cabaret Voltaire”

  1. imre :

    Woran bemisst sich die Qualität oder Intensität einer Liebesbeziehung?
    Im Rahmen meiner Auseinandersetzung mit alternativen Beziehungsmodellen bin ich auf diese Frage gestossen. Gibt es ein für all die unterschiedlichen Beziehungen gemeinsames Mass? Oder mehrere? Und macht es Sinn zwischen quantitativen und qualitativen Kriterien zu unterscheiden? Ein heiss gehandelter Kandidat wäre beispielsweise Intimität. Aber reicht das schon? Was macht eine Liebesbeziehung zu einer besonders tollen, grossen und tiefen Liebe?

     Add karma Subtract karma  +0
  2. imre :

    Was für ein Sein haben Dinge, die es nicht gibt?
    Das Nichts, Einhörner und runde Quadrate haben gemeinsam, dass es sie “in der Realität” nicht gibt. Sie “sind” nicht. Aber in unserer Sprache, in Theorien und Geschichten können sie durchaus vorkommen. Wie ist also das Sein (die Ontologie) von derlei Dingen angemessen zu bestimmen? Ohne sie vorschnell mit der mentalen Vorstellung von ihnen gleichzusetzen…

     Add karma Subtract karma  +0
  3. imre :

    Aus aktuellem Anlass: Soll man den Koran gerade deswegen verbrennen, um damit das Recht auf Meinungsfreiheit und die damit zusammen hängenden Grundwerte des säkularen Westens zu retten?
    Ich halte es für dumm, im Koran einen satanischen Text zu sehen und ihn deshalb verbrennen zu wollen. Aber sind die Konsequenzen der ständigen Rücksichtnahme auf religiöse Empfindlichkeiten (v.a. in anderen Ländern) für die Grundwerte einer offenen, liberalen und säkularen Gesellschaft, wie wir sie im Westen haben, noch tragbar, wenn diese Rücksichtnahme zur zunehmenden Einschränkung von diesen Werten führt? Warum soll ich nicht als Ausdruck meiner Besorgnis um diese Werte jene Texte, die ihnen entgegen stehen, verbrennen dürfen? Ist es der Akt des Verbrennens oder der Status dieser Texte, der ein solches Tabu mit sich bringt, oder was soll uns daran hindern? Pragmatische Gesichtspunkte sollten es doch eigentlich nicht sein dürfen, oder? Und macht es einen Unterschied, ob ich den Koran, die Bibel, die Tora, “das Kapital” oder “Mein Kampf” verbrenne? Welchen?

     Add karma Subtract karma  +1

Füge einen Kommentar hinzu