hirnblutung :: die Neunzehnte :: Di. 4. November :: Cabaret Voltaire

Liebe MitdenkerInnen
Ich möchte euch die nächste “hirnblutung” ankündigen. Ausnahmsweise treffen wir uns am Dienstag Abend, ansonsten bleibt sich alles gleich. Das heisst, wir treffen uns um acht im Cabaret Voltaire zur gemeinsamen Diskussion. Ich lade euch wie immer herzlich dazu ein, selber auch thematische Vorschläge einzubringen (hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=158), nicht zuletzt damit ich kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn wir aus Mangel an Alternativen eines meiner abwegigen Themen diskutieren müssen… Ich bring meine eigenen Vorschläge bis zum Wochenende an.
Ich freu mich auf eure Teilnahme.
Liebe Grüsse – imre

2 Kommentare zu “hirnblutung :: die Neunzehnte :: Di. 4. November :: Cabaret Voltaire”

  1. imre :

    Was hat es mit dem Respekt vor religiösen Gefühlen und Überzeugungen auf sich?
    Der Respekt vor religiösen Gefühlen wird in den letzten Jahren wieder von allen möglichen Gruppierungen als Totschlagargument gegen jegliche Kritik, insbesondere in Form von Satire (Karikaturen…), eingesetzt. Mittlerweile wird auch schon ein gleichgültiger Umgang mit “heiligen” Inhalten (z.B. Koranstellen in einem Computerspiel) verteufelt.
    Mit welchem Recht nehmen religiöse Gruppen diesen Respekt in Anspruch? Wie lässt er sich in einer säkularen Gesellschaft begründen? Wer definiert die zu respektierenden heiligen Inhalte bzw. wie kann sicher gestellt werden, dass dieses Recht nicht auf völlige Willkür hinaus läuft? Und wie weit kann dieses Recht andere Rechte, wie jenes der Meinungsfreiheit, einschränken?

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  2. imre :

    Ist die Vernunft ein Segen oder ein Ãœbel?
    Die Vernunft scheint unbestritten Qualitäten zu haben, die uns weiterhelfen. Also schon alleine für die praktische Lebensbewältigung kommen wir kaum ohne sie aus (abgesehen vom Glück der Erkenntnis, das sie verspricht). Aber bei der Hilfe in der Lebensbewältigung befindet sich auch schon die Krux. Denn irgendwie scheint es ja auch nicht so zu sein, dass wir um so glücklicher und erfolgreicher werden, je mehr wir unser Leben nach rationalen Gesichtspunkten ordnen. Als ob die Vernunft in der Form der Rationalisierung auch ein lebensfeindliches Moment enthielte.
    Wie hat man sich diese widersprüchlichen Tendenzen der Vernunft (zusammen) zu denken, wie lässt sich damit umgehen? Und meinen wir überhaupt immer dasselbe, wenn wir von der Vernunft sprechen?

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