hirnblutung :: die erste im neuen Jahr :: Mo. 5. Januar :: Cabaret Voltaire

Liebe MitdenkerInnen

Ich möchte euch zur ersten “hirnblutung” im neuen Jahr einladen. Wir treffen uns am kommenden Montag wie immer um 20:00 im Cabaret Voltaire zur gemeinsamen Diskussion.
Selbstverständlich könnt ihr auch wieder im Vorfeld thematische Vorschläge einbringen (hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=165). Meine eigenen Vorschläge werde ich spätestens bis zum Wochenende posten.
Ich freu mich auf eure Teilnahme und wünsche euch einen guten Start ins und nur das Beste fürs neue Jahr.

Liebe Grüsse – imre

Und für all jene, die den Hinweis auf den anstehenden Theory Battle noch nicht bekommen haben sollten, hier nochmals in aller Ausführlichkeit:  http://hirnblut.elenchos.ch/?p=161

3 Kommentare zu “hirnblutung :: die erste im neuen Jahr :: Mo. 5. Januar :: Cabaret Voltaire”

  1. imre :

    Wie könnte ein liberale Gesellschaft auch aussehen?
    Vor allem unter dem Label des Neoliberalismus ist der Liberalismus zu vorherrschenden Ideologie im Westen mutiert und hat dabei verheerende Auswirkgungen gezeitigt. Ich möchte die Frage diskutieren, ob sich der Liberalismus auch so denken lässt, dass er sich eher mit dem Parteiprogramm des linken Parteienspektrums deckt, als mit jenem der vermeintlich liberalen Parteien wie FDP etc. Der These liegt die Überlegung zugrunde, dass die vermeintlichen Wortführerinnen des Liberalismus eine verzerrte bzw. unvollständige Politik betreiben, wenn sie bloss die Liberalisierung der Märkte und die Demontage des Staates propagieren. Ich würde die Position vertreten, dass es durchaus im Sinne des Liberalismus ist, ein ausgezeichnetes Bildungswesen und auch soziale Fürsorge zu gewährleisten.

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  2. imre :

    nachtrag zum begriff des liberalismus. wie immer ist wikipedia gold wert:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus

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  3. imre :

    Welche Gründe sprechen dafür, sich um eine wahrheitsgemässe Auffassung der Welt zu bemühen?
    Häufig ist es angenehmer sich in Illusionen über die wahren Sachverhalte zu befinden, als sich mit der Realität auseinander zu setzen. Beispielsweise, wenn man verliebt ist oder sich anderen romantischen Vorstellungen hingibt. Das Hauptargument gegen eine illusionäre Weltauffassung ist in der Regel das des Pragmatismus, das in etwa lautet: Wer sich etwas vormacht, wird über kurz oder lange an der Realität scheitern. Aber es gibt keine Garantie dafür, dass das der Fall ist. Je nachdem kommt man damit auch durch. Gibt es noch andere Gründe, die dafür sprechen, dass wir uns um eine “wahre” Auffassung der Dinge bemühen sollten, selbst wenn sie uns nicht in den Kram passt? Sollten wir uns um der Wahrheit willen um die Wahrheit bemühen?
    (Die Fragestellung wird wiederum durch den Sachverhalt kompliziert, dass unsere Auffassungen der Realität bisweilen auch auf die Realität einwirken, so dass diese jeweils auch eine andere ist, je nachdem, was wir von ihr meinen…)

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